Demografie auf Madeira
Demografie auf Madeira im Vergleich zum portugiesischen Festland
Madeira, eine autonome Region Portugals, zeigt ein einzigartiges demografisches Profil im Vergleich zum Festland.
In diesem Blogbeitrag über Demografie analysieren wir Unterschiede bei Bevölkerungsentwicklung, Lebenserwartung und Ausländeranteil.

Bevölkerung und ausländische Einwohner
Zum 31. Dezember 2023 hatte Madeira 256.622 Einwohner.
Die ausländische Bevölkerung erreichte mit 14.060 Personen einen Rekordwert, ein Anstieg von 19,2 % gegenüber dem Vorjahr.
Ausländer machen nun 5,5 % der Gesamtbevölkerung Madeiras aus.
Im Vergleich dazu liegt der Ausländeranteil auf dem portugiesischen Festland bei über 12 %.
Lebenserwartung
Zwischen 2020 und 2022 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung in Portugal 80,96 Jahre.
Männer lebten durchschnittlich 78,05 Jahre, Frauen 83,52 Jahre.
Auf Madeira lag die Lebenserwartung bei 78,77 Jahren und damit unter dem Landesdurchschnitt.
Nur die Azoren hatten mit 78,04 Jahren eine niedrigere Lebenserwartung.

Geburtenrate und Bevölkerungswachstum
Madeira hat eine der niedrigsten Geburtenraten Portugals.
Während die nationale Geburtenrate zwischen 1,2 und 1,7 Kindern pro Frau liegt, bleibt Madeira im unteren Bereich.
Trotz mehr Geburten und weniger Todesfällen bleibt das Bevölkerungswachstum negativ.


Migrationsbewegungen
Im Jahr 2023 verzeichnete Madeira einen negativen Migrationssaldo.
Mehr Menschen verließen die Insel, als zugezogen sind.
Vor allem junge Menschen wandern aus, obwohl die Insel bei Touristen und Ausländern beliebt bleibt.
Fazit
Madeiras demografisches Profil zeigt einen wachsenden Ausländeranteil, eine niedrigere Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten im Vergleich zum Festland.
Diese Faktoren stellen die Region vor besondere Herausforderungen, bieten aber auch Chancen für zukünftige Entwicklungen.